Hypnose bei Angst

Was hat es mit der Angst überhaupt auf sich?

Angst ist ein Gefühl von Besorgnis, Unsicherheit oder Nervosität. Viele Betroffene haben zudem körperliche Symptome wie Kurzatmigkeit, Schwindel, Schwitzen und einen beschleunigten Herzschlag. Angststörungen verändern oft das tägliche Verhalten von Betroffenen und bestimmte Dinge oder Situationen werden vermieden.

Grundsätzlich ist Angst eine normale Reaktion auf eine Bedrohung oder psychischen Stress. Sie stellt eine wichtige Überlebensstrategie dar. Sie wir zum Beispiel einer Gefahr ausgesetzt, löst Angst in uns eine Kampf- oder Fluchtreaktion in uns aus. Diese kann lebenswichtig für uns sein. In solch einer Reaktion reagiert unser Körper in dem er zum Beispiel die Durchblutung erhöht um unser Herz, unsere Muskeln und unseren Körper mit der notwendigen Energie und Kraft in lebensbedrohlichen Situationen zu versorgen. Zum Beispiel um vor einem aggressiven Tier zu fliehen oder sich zu verteidigen. 

Ängstliche Frau, die ihre Hände vor ihr Gesicht hält.

Wenn Angst zum Problem wird

Angst wird als Störung bezeichnet, wenn sie in einem unangebrachten Moment auftritt, zu häufig auftritt oder so intensiv und langanhaltend ist, dass sie die normalen Aktivitäten eines Menschen beeinträchtigt. Wenn Angst ohne ersichtlichen Grund oder unverhältnismäßig auftritt, stellt dies für Betroffene oft ein großes Problem dar. Das Wissen, nicht angemessen zu reagieren, verstärkt die Problematik oft noch und führt zu Schamgefühlen. 

Tatsächlich kommt Angst sehr häufig als psychische Gesundheitsstörung vor. Starke Angstgefühle können über Jahre hinweg anhalten und sich mit der Zeit als Normalität anfühlen. 

Zu den Angststörungen gehören generalisierte Ängste, Panikattacken und -störungen sowie spezifische phobische Störungen.

Phobien

Angst kann ganz plötzlich auftreten und an keinen konkreten Auslöser gebunden sein. Phobien hingegen sind situations- und objektbezogen. Zum Beispiel die Angst vor großen Plätzen, genannt Agoraphobie oder Klaustrophobie, die Angst vor engen Räumen. Bekannt und verbreitet sich auch die Flugangst, Aviophobie und die Angst vor Spinnen, Arachnophobie.

Ein wichtiges Thema sind die sozialen Phobien. Betroffene leiden an der Angst vor Menschenbegegnungen, vor Kontakten und Beziehungen. Häufig ziehen sie sich zurück, sind auffällig unsicher oder suchen soziale Parallelwelten im Internet auf. 

Ansätze zur Angstbehandlung

Die Hypnose oder Hypnotherapie hat sich laut Studien als eine geeignete Methode für die Angst- und Phobiebewältigung etabliert. Es ist erwiesen, dass Hypnose wirksam zur Symptombehandlung eingesetzt werden kann und Ängste dadurch behoben werden können. Denn was sich über Jahre hinweg aufbauen kann, kann sich auch wieder abbauen.

Mittels verschiedenen Techniken kann die Angst in der Hypnose gelöst werden. Statt die eigene Ohnmacht zu erleiden, wird Stärke und Selbstbewusstsein erlebt. Schrittweise wird der Betroffene in der Trance an bestimmte Objekte im inneren Erleben gewöhnt. Unangenehmes kann positiv konditioniert werdend entstandene Angstmuster aus der Vergangenheit können aufgearbeitet werden. 

Schreib mir, wenn du auch unter Angst leidest!

Herzlichst,

Katja

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